6 – Radiustraining

Video-Dauer: 7:58

Das Radiustraining ist für einen gut funktionierenden Freilauf enorm wichtig. Hier lernt der Hund, dass er einen bestimmten Abstand zu Herrchen oder Frauchen nicht überschreiten darf. Wird dies geduldig aufgebaut, bleibt der Hund im Freilauf immer in diesem unsichtbaren Radius.

Vorbereitung:

Ziel:
Der Hund hat ein Gefühl für den Radius entwickelt und übertritt diesen nicht.
Voraussetzungen:
Gut funktionierender Rückruf
Hilfsmittel:
Geschirr & Schleppleine

Ausführung:

  1. Die Schleppleine, deren Länge den späteren Radius bestimmt, wird am Hund befestigt und auf den Boden gelegt.
  2. Start des Spaziergangs! – Von nun an muss der Mensch sehr konzentriert sein.
  3. Immer, wenn der Hund sich zu weit entfernt, sprich, wenn die Schleppleine nach und nach an einem vorbeizeiht, wird auf deren Ende getreten. Dies bremst den Hund.
  4. Meist gucken sich die Hunde nun verwirrt um (was wiederum den Blickkontakt im Freilauf schult).
  5. Damit die Übung nicht negativ beendet wird, kann der Hund jetzt herangerufen und dafür gelobt werden. So endet die Übung positiv.
  6. Sobald der Hund für mehrere Übungseinheiten nicht mehr gestoppt werden muss, kann man die Schleppleine entfernen.
Gleichbleibender Radius
Immer ungefähr an dieselbe Stelle der Schleppleine treten. Wird deutlich weiter vorn oder hinten gestoppt, verschiebt sich der Radius dauernd und der Hund wird nicht verstehen, welcher Radius nun der Richtige ist. Sollte die Schleppleine länger sein als der gewünschte Radius, kann man sich an der entsprechenden Stelle eine Markierung befestigen.
Geduldig sein
Erfahrungsgemäß dauert es mehrere Monate, bis der Hund zuverlässig den Radius im Freilauf einhält.

Schritt für Schritt in Bildern:

Übungsplan:

Einheiten pro Tag:
Immer, wenn es sich anbietet
Wiederholungen pro Einheit:
Solange sich der Mensch konzentrieren kann
Trainingsplan:
TagÜbung
individuellBaue das Radiustraining so oft es sich anbietet, in den Alltag ein
Download:

Fortschritt im Aufbaukurs:

40 %