4 – Beisshemmung

Video-Dauer: 3:34

Wenn der Welpe gerade mal ein paar Wochen alt ist, ist es vielleicht niedlich, wenn er auf der Hand seines Menschen herumkaut. Doch der Hund wird größer und entwickelt mehr Kraft. Und sobald der Zahnwechsel ansteht, möchte sicherlich niemand, dass die Hand zum Kauen benutzt wird.

Vorbereitung:

Ausführung

1. Wenn der Welpe beginnt, auf den Fingern zu kauen, macht der Besitzer einfach dasselbe, was auch der Welpe tun würde, wenn ihm etwas weh tut: Es wird aufgeschrien.
Was ist gemeint?
Wir sprechen hier nicht von Ablecken oder leichtem Knabbern, was nach ein paar Sekunden wieder eingestellt wird, sondern von Kauen, welches auch direkt weh tut.
2. Nach einer kurzen Pause, kann dem Hund ruhig wieder Aufmerksamkeit entgegengebracht werden.
3. Beginnt er das Kauen erneut, wird wie oben beschrieben verfahren. Nun kann überlegt werden, ob die Interaktion mit dem Welpen für einen Zeitraum von ein paar Minuten eingestellt wird. Dies wird einen nachhaltigen Effekt haben.
Den Hund ignorieren?
Es geht nicht darum, den Hund ewig mit Missachtung zu strafen. Sich einfach einen Platz weiter weg zu setzen reicht schon. Folgt der Welpe, reagiert man nicht darauf. Kein Blickkontakt, nicht ansprechen. Länger als ein paar Minuten wird dies nicht nötig sein, denn der Moment, wo der Welpe dieses Verhalten mit seinem vorigen Verhalten verknüpfen kann, ist relativ schnell vorbei. Dann darf auch wieder ausgiebig gespielt und gekuschelt werden!
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Übungsplan:

Einheiten pro Tag:
Immer, wenn es sich anbietet
Wiederholungen pro Einheit:
Dies liegt im Ermessensspielraum des Besitzers. Ist der Hund ein wilder Beißer, muss diese Übung natürlich öfter ausgeführt werden. Manche Hunde sind aber auch schon nach ein paar Malen so beeindruckt von dem Verhalten, dass sie das Kauen auf den Fingern einstellen.
Trainingsplan:

Tag	Übung
individuell	Übe die Beißhemmung so oft es sich anbietet

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Fortschritt im Welpenkurs:

57 %
 

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