14 - Aus - Pfui - Die Schnüffelfreunde Hundeschule

Video-Dauer: 6:04

Beute auf Kommando abzulegen, erscheint vielleicht erst einmal nicht so wichtig. Doch trägt der Hund Unrat mit sich herum, ist jeder Hundehalter froh, wenn der Hund die Beute auf Kommando ausspuckt. Denn niemand möchte dem Hund Müll oder ähnliches aus dem Maul klauben müssen.

zurück nach oben

Vorbereitung:

Ziel:

Hund spuckt Beute jeglicher Art ohne Wenn und Aber aus.

Voraussetzungen:

Keine

Hilfsmittel:

„Beute“ (bspw. Schweineohr, Ochsenziemer etc. oder ein Spielzeug)

zurück nach oben

Ausführung:

Welches Wort soll ich benutzen?

„Aus“ sowie „Pfui“ sind zwei kurze Worte, die sich gut als Kommando eignen. Welches Wort benutzt werden soll, ist jedem selbst überlassen.

Der Hund erhält die Beute. Dies kann ein Spielzeug oder eine Kaustange sein. Er darf kurz damit spielen bzw. darauf kauen.
Nun wird zuerst der Name des Hundes gesagt, um Aufmerksamkeit zu erzeugen, anschließend folgt das Kommando „Aus/Pfui“.
Erfahrungsgemäß wird der Hund die Beute nicht ablegen, da er das Kommando ja noch nicht kennt. Hier muss nun eine körperliche Konsequenz folgen, damit der Hund in seinem Tun unterbrochen wird.
Behält der Hund die Beute, wird er zunächst entschlossen mit zwei Fingern „angetickt“.Bei sehr empfindsamen Hunden reicht dies schon vollkommen aus und sie geben die Beute her.
Der Mensch nimmt die Beute weg und lobt den Hund für sein richtiges Verhalten.

Was tun, wenn der Hund nicht auf das Anticken reagiert?

Reagiert der Hund nicht auf das Ticken, kann in der zweiten Stufe der Griff in das Nackenfell bzw. die dort vorhandene Hautfalte erfolgen. An dieser Hautfalte wurden Hunde als Welpen auch von ihrer Mutter herumgetragen. Reflexartig bewegen sich die Welpen in dieser Situation nicht mehr – dies machen wir uns nun zu Nutze. Die meisten Hunde lassen dann nämlich auch die Beute reflexartig los.

zurück nach oben