Video-Dauer: 5:07
Hunde in der Pubertät testen Grenzen aus. Wenn sie sich langweilen oder etwas wollen, versuchen sie Aufmerksamkeit zu erzwingen. Häufig haben sie damit auch Erfolg und Herrchen oder Frauchen merkt gar nicht einmal, dass der Hund ihr Verhalten als Erfolg verbucht. Schon ein Blick in die Richtung des Hundes kann dem Hund vollkommen reichen.
Vorbereitung:
Das Wichtigste in Kürze:
Manche Junghunde versuchen ganz subtil, Herrchen bzw. Frauchen zum Spielen zu animieren, indem sie sich einfach vor einen setzen und einen anstarren. Manchmal kann man begleitendes Winseln hören. Diesem Verhalten sollte man nicht nachgeben und warten, bis sich der Hund anderweitig beschäftigt. Dann kann man natürlich zu einem gemeinsamen Spiel auffordern, der große und wichtige Unterschied ist aber, dass der Mensch die Initiative ergreift und somit auch bestimmt und nicht der Hund.
Manche pubertierenden Hunde zeigen auch ein gewisses Maß an Zerstörungswut, wenn ihnen langweilig ist. Hier unterbricht man den Hund am besten, jedoch nicht, indem man ihn anspricht. So hätte er ja sein Ziel, die Aufmerksamkeit von seinem Menschen, erreicht. Am besten unterbricht man den Hund ohne, dass der Hund den Menschen mit der Unterbrechung verknüpft. Ein lautes Geräusch oder eine PET-Flasche können als Unterbrechungen funktionieren. Die Unterbrechung wird aus sicherer Distanz erzeugt, am besten kann der Hund den Menschen nicht sehen.
Komnmandos, die bisher funktioniert haben, funktionieren nicht mehr. Grenzen werden übertreten. Zeigt der Hund Fehlverhalten von Dingen, die bisher immer geklappt haben, ist dies auch ein Versuch, um Grenzen auszutesten. Aber auch hier sollte bedacht werden: Das Timing ist entscheidend. Solange der Hund auf frischer Tat ertappt wird, kann unmittelbar bestraft werden. Wird die Schandtat erst später entdeckt, nützt die Strafe nichts mehr.