Video-Dauer: 4:18
„Nein“ wird ein Welpenbesitzer in den ersten Monaten oft sagen müssen. Denn Welpen kennen die Grenzen noch nicht, wissen nicht, was sie sich erlauben dürfen und was nicht. Ein gut funktionierendes „Nein“ kann sie davon abhalten, eine Dummheit zu tun.
Vorbereitung:
Ziel:
Der Hund kennt seine Grenzen und reagiert auf „Nein“, indem er sein momentanes Verhalten einstellt.
Voraussetzungen:
Keine
Hilfsmittel:
Keine
Ausführung
- Jedes Mal, wenn der Welpe etwas tut, was er nicht soll, ertönt das Kommando „Nein“!
- Das „Nein“ sollte konsistent und immer gleichbleibend artikuliert werden.
- Reagiert der Hund auf das „Nein“ nicht, kann der Mensch sich ihm nähern und ihn einmal an der Seite anticken. Dies wird den Hund in seinem Verhalten unterbrechen.
- Unser Grundsatz, dass ein Kommando genügt, sollte in jeder Situation beherzigt werden! So bleibt das Kommando für den Hund verbindlich.
Es ist ein Kommando, keine Bitte!
Immer daran denken: Das Kommando sollte mit etwas Nachdruck ausgesprochen werden. Es ist ein Kommando und keine Bitte! In manchen Situationen wird es leichter fallen, energisch zu reagieren, beispielsweise, wenn der Hund dabei ist, in die Steckdose zu lecken.
Timing
Das Timing spielt eine Rolle: Der Hund sollte auf frischer Tat zu ertappt werden. Hat er sich bereits klammheimlich den Lederschuh geklaut und zerbissen, braucht man nicht mehr zu schimpfen. In dieser Situation kann der Hund die Strafe nicht mehr mit seinem Verhalten verbinden, da letzteres schon zu lange her ist.
Übungsplan:
Einheiten pro Tag:
Immer, wenn es sich anbietet
Wiederholungen pro Einheit:
Pro Bestrafung nur ein verbales Kommando, bei Nichtbefolgen folgt zunächst eine körperliche Konsequenz. Erst wenn der Hund nach einer kurzen Unterbrechung, das unerwünschte Verhalten erneut beginnt, folgt wieder ein „Nein“.
Trainingsplan:
Tag | Übung |
individuell | Unterbinde Fehlverhalten mit dem Kommando „Nein“, so oft es sich anbietet |
Fortschritt im Welpenkurs:
43 %